Um Emissions- und Störfestigkeits-Prüfungen sowie Transienten Prüfungen für Kraftfahrzeug-Komponenten gemäß UN/ECE-Regulation 10, Kfz-Hersteller-, CISPR- und ISO-Standards normkonform durchführen zu können, ist enormes Fachwissen und messtechnisches Können der Prüfingenieure erforderlich. Darüber hinaus müssen qualitativ hochwertige Messplätze zur Verfügung stehen, welche regelmäßig kalibriert und gewartet werden.

Die Methoden der Kfz-EMV-Messtechnik werden in dem Vortrag genauso behandelt wie die erforderlichen Messmittel und die EMV-Vorschriftenlage für Kfz-Komponenten. Unter anderem wird speziell auf die aktuelle Revision 5 der für die Typzulassung anzuwendenden UN/ECE Regulation 10 eingegangen, welche EMV-Anforderungen für Fahrzeuge und deren Komponenten festlegt. Diese Anforderungen sind jedoch als Mindestanforderungen hinsichtlich EMV zu verstehen, Hersteller legen in ihren Werksnormen meist strengere und umfangreichere EMV-Anforderungen fest.

Es  wird auch darauf eingegangen welchen Vorteil es für Kunden hat, wenn sie ein akkreditiertes Prüflabor mit langjähriger Erfahrung aufsuchen - wie eben das EMV-Prüfzentrum Seibersdorf, welches seit 20 Jahren akkreditiert ist. Die Akkreditierung ist auch Voraussetzung für ein Prüflabor, um als Technischer Dienst für Kfz-EMV-Zulassungsprüfungen tätig sein zu können. Im Anschluss an den Vortrag gibt es die Möglichkeit, die neue  Automotive-Absorberhalle des EMV-Prüfzentrums Seibersdorf, welche seit Jänner 2016 im Parallelbetrieb für Kundenmessungen zur Verfügung steht, zu besichtigen.