Als Übungsannahme diente das Szenario eines Satellitenabsturzes mit der Aufgabe, die verstrahlten Überreste mit einer Boden‐Suchmannschaft möglichst effektiv aufzuspüren und die gewonnenen Strahlenmessdaten kartografisch aufbereitet „real‐time“ in Lagebildsysteme einzubinden.
Unter Einsatz des in Seibersdorf entwickelten SSM-1 wurde die „klassische“ Strahlenspürübung um folgende Komponenten erweitert: „real‐time“ Übermittlung der gemessenen Strahlendosisleistung an die Leitzentrale, automatisierte kartografische Darstellung der Strahlenkontamination und automatisierte Integration der Dosisleistungskarte hinterlegt mit luft‐ und satellitengestützten Grundkarten in die Lagekarte (OGC MapServices).
Die zahlreichen VertreterInnen der verschiedenen Einsatzorganisationen zeigten sich beeindruckt von den neuen Möglichkeiten dieser technischen Weiterentwicklung, die in Kooperation des Salzburger RSA und der Seibersdorf Laboratories realisiert wurde.