Bei „Dekon Bronze“ wird der Umgang mit sogenannten offenen radioaktiven Stoffen geprobt – und zwar unter realitätsnahen Bedingungen. Für Einsatzkräfte ist das von besonderer Bedeutung: Beispielsweise im Falle eines Kernkraftwerks- oder Transportunfalls mit Freisetzung radioaktiver Stoffe oder auch bei einem terroristischen Anschlag mit einer sogenannten „Dirty Bomb“ können Dekontaminationsmaßnahmen an Personen und Gegenständen erforderlich sein.
Im Leistungsbewerb „Dekon Bronze“ lernen die Teilnehmer/innen den richtigen Umgang mit radioaktiven Kontaminationen, wobei dem Selbstschutz größte Aufmerksamkeit gewidmet wird. Seit der Einführung dieses jüngsten Bewerbes aus dem Schulungsangebot der Seibersdorf Academy wurden bereits 88 Personen ausgebildet. Den Teilnehmer/innen wird bei „Dekon Bronze“ viel abverlangt, u. a. das Arbeiten in geschlossener Schutzkleidung.
Und obwohl dabei heuer ein Hitzerekord an den Bewerbstagen (32,4 °C) verzeichnet wurde, haben auch bei diesem Bewerb wieder alle Teilnehmer/innen durchgehalten und „Dekon Bronze“ erfolgreich abgeschlossen.