Leistungsschau zum gemeinsamen Jubiläum mit den Einsatz- und Streitkräften

Seibersdorf Labor GmbH

Leistungsschau zum gemeinsamen Jubiläum mit den Einsatz- und Streitkräften

Die Seibersdorf Laboratories feierten am 3. Mai mit den österreichischen Einsatz- und Streitkräften das 50-jährige Jubiläum der gemeinsamen Ausbildung im Strahlenschutz.

 

Auf Initiative der Seibersdorfer Expertinnen und Experten wurde 1963 gemeinsam mit den österreichischen Einsatz- und Streitkräften ein einheitlicher Ausbildungs- und Übungsstandard für den Strahlenschutznotfall erarbeitet. Seither haben bereits über 30.000 Angehörige der Einsatz- und Streitkräfte diese Ausbildung in Seibersdorf absolviert. Bis heute sind die Leistungsbewerbe ein Kernstück der Einsatzvorbereitung - zum Wohl der Menschen in Österreich.

Zwischenfälle mit radioaktiver Kontamination von Mensch und Umwelt stellen für alle Einsatz- und Streitkräfte und die involvierten Behörden eine besondere Herausforderung dar. Um im Ernstfall rasch und sachgerecht reagieren zu können, ist neben dem Fachwissen vor allem die reibungslose Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den beteiligten Organisationen notwendig. Um diese sicherzustellen, wurden vor 50 Jahren die Strahlenschutz-Leistungsbewerbe ins Leben gerufen. Der Rückblick zeigt den enormen Erfolg des gemeinsamen Ausbildungssystems.

Zur Feier des Jubiläums hielt am Vormittag des 3. Mai 2013 der Österreichische Verband für Strahlenschutz (ÖVS) seine Frühjahrstagung in Seibersdorf ab, am Nachmittag fand eine große Fachpräsentation und Leistungsschau statt. Auf den Stationen dieser Leistungsschau demonstrierten die verschiedenen Organisationen (Feuerwehr, Österreichisches Rotes Kreuz, Polizei, ABC-Abwehrschule des österreichischen Bundesheeres) und Behörden (Lebensministerium, AGES) sowie die Seibersdorf Laboratories dem Fachpublikum ihren Beitrag zu einem effizienten Strahlenschutz, basierend auf den jeweiligen speziellen Voraussetzungen und Vorgehensweisen im Einsatzfall.

Die Seibersdorf Laboratories, die österreichischen Einsatz- und Streitkräfte sowie die zuständigen Behörden bilden ein hervorragend funktionierendes Netzwerk der gegenseitigen Unterstützung und Ergänzung. Bei strahlenschutzrelevanten Zwischenfällen ist gewährleistet, dass rasch und koordiniert vorgegangen wird.
Ein Schritt in die Zukunft ist die Verknüpfung des erfolgreichen Ausbildungssystems mit internationalen Standards, um eine verbesserte grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu gewährleisten.

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