Induzierte Körperströme und Leistungsaufnahme im Gewebe
Die Exposition in elektromagnetischen Feldern führt zu Induktion von Strömen bzw. zur Leistungsabsorption im Körper. Um gesundheitsschädliche Wirkungen der Exposition zu vermeiden, sind Körperströme (bzw. die damit verknüpften elektrischen Feldstärken im Gewebe) und Leistungsabsorption durch Grenzwerte limitiert. Am Körper betriebene Funksendegeräte mit mehr als 20 mW Sendeleistung müssen hinsichtlich der im Köper des Benutzers verursachten Leistungsabsorption (spezifische Absorptionsrate SAR) geprüft werden.
Viele Expositionssituationen, vor allem in industriellen Bereichen mit hoch exponierten Arbeitsplätzen, erfordern eine detaillierte Analyse der Körperstromverteilung bzw. der SAR. Für die detaillierte Bestimmung von induzierten Körperströmen und der Leistungsabsorption in den einzelnen Geweben entwickeln und verwenden wir Messmethoden nach dem Stand der Technik sowie modernste und leistungsfähige Hard- und Software für Computersimulationen.
Unser Angebot
- SAR-Messungen im Frequenzbereich von 10 MHz bis 6 GHz, entsprechend den einschlägigen Messvorschriften (EN IEC 62209-2, EN IEC 62209-1528)
- Computersimulationen der induzierten Körperstromdichten und induzierten elektrischen Feldstärken im Gewebe unter Verwendung hochaufgelöster anatomischer Körpermodelle
- Entwicklungsbegleitende Unterstützung von Geräteherstellern im Hinblick auf ein SAR- bzw. Körperstrom-minimierendes Gerätdesign
